23. und 24. Oktober: Kinderbibeltage der Jakobi- und Johannes-Gemeinde
Hallo,
da war ja wieder ganz schön was los in den letzten Tagen der Herbstferien. Oh, Moment, die meisten Leser dieses Gemeindebriefes kennen mich ja gar nicht! Also ich bin Tröpfeline, ein schöner blauer Wassertropfen, wie ihr unschwer auf dem Foto erkennen könnt.
Diesen schönen Namen habe ich von den Kindern der Kinderbibeltage in den Herbstferien bekommen. Wie jedes Jahr- so auch in diesem Jahr unter Coronas Bedingungen- fanden die beiden Kinderbibeltage der Johannes und Jakobi Gemeinde wieder statt. Und ich war eingeladen. Super, hab mich sehr gefreut!
Eigentlich war ich- wenn man es genau nimmt- sogar die Hauptperson. Aber ich erzähle mal von Anfang an.
Also, das Thema der Kinderbibeltage hieß „Vom Tropfen zum Mee(h)r“ und ich habe in diesen zwei Tagen ganz viel über mich selbst und die Bedeutung des Wassers gelernt. Ich durfte jeden Tag mit den Kindern in die Kirche, dort habe ich dann die 15 Kinder und die 5 Teamer kennengelernt. Am ersten Tag haben wir darüber gesprochen, wie wunderbar es ist, dass Gott uns so, wie wir sind, geschaffen hat. Und dass er auch alles, was um uns herum ist, super gemacht hat; die Menschen, die Tiere, die Pflanzen, das Wasser…. Ja klar, uns ist allen bewusst geworden, wie nötig wir das Wasser zum Leben brauchen. Denn wenn Gott das Wasser nicht gemacht hätte, dann würden wir alle verdursten- nichts, kein Mensch, kein Tier, keine Pflanze- nichts könnte auf dieser Erde leben. Als ich das begriffen habe, wusste ich, wie wichtig ich für die Welt bin und wie toll es ist, dass Gott mich geschaffen hat.
Die Kinder fanden das auch toll, deshalb haben sie mir einen wunderschönen Namen gegeben, Tröpfeline haben sie mich genannt. Passender Name, finde ich. Die Kinder hatten aber auch tolle Namen. Meistens haben die Eltern diese Namen ausgesucht, als sie geboren wurden, sie hießen, Paula, Lea, Leandro, Jessi etc. Und dann, als sie mit Wasser getauft wurden, kam quasi noch ein zweiter hinzu, Christ oder Christin. Wenn nämlich die Menschen, egal ob Groß oder Klein, mit Wasser getauft werden, dann werden sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. Und dabei werden Wassertropfen über ihren Kopf gegossen und Gott verspricht mit seinem Segen, sie auf allen ihren Lebenswegen zu begleiten.
Als wir in der Kirche waren, gab es auch noch weitere Besucher der Kinderbibeltage. Am Freitag war noch der Hirte David da, der hat eine Geschichte aus der Bibel erzählt, von einem verloren gegangenen Schaf, das er natürlich gerettet hat. Genauso würde Gott uns suchen, wenn wir uns einmal im Leben verlaufen haben. Und am Samstag war die Biene Brumsel zu Besuch, sie sitzt meist in der Kastanie vor der Jakobi-Kirche und fliegt so dann und wann in die Kirche und kennt deshalb ganz viele Geschichten aus der Bibel. Sie hatte gleich zwei Geschichten für uns im Gepäck. Das war hoch interessant. Ich habe noch vieles über die Bedeutung des Wassers gelernt.
Nachdem wir in der Kirche waren, sind wir dann mit den Teamern, mit Christian und Christiane, mit Tiger, mit Ingrid der Jugendreferentin und Claudia der Pfarrerin, in das Gemeindehaus gegangen. Dort durfte ich natürlich auch dabei sein. Da haben wir herausgefunden, was unsere Namen eigentlich bedeuten zum Beispiel Clara: die Strahlende, Elly: Gott ist die Fülle, Leandro: Mann des Volkes. Und natürlich haben wir viele Dinge gebastelt, Taufkerzen und Tischsets mit den biblischen Sprüchen, die die Kinder bei ihrer Taufe zugesprochen bekommen haben. Das konnte dann die ganze Gemeinde am Sonntag beim Familiengottesdienst bewundern. Da durfte ich, Tröpfeline, natürlich auch, nicht fehlen- ich bin ja ein „richtig wichtiger Wassertropfen“ und das hat die Pfarrerin noch mal allen Leuten, die zum Gottesdienst gekommen waren, erzählt.
So, nun hab ich schon so viel erzählt von den Kinderbibeltagen, schaut euch doch noch mal ein paar Fotos an. Viele liebe Grüße,
Eure „Tröpfeline“