25.-27. Oktober: Komm, ich zeig dir meinen Baum

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25.-27. Oktober: Komm, ich zeig dir meinen Baum
Die Kinder des Bibelwochenendes mit ihren Helferinnen und Helfern vor einem mächtigen Baumstamm

Wer kann von sich schon behaupten, schon einmal in einer Kirche um den Altar getanzt zu sein! Das können, glaube ich, die wenigstens Gottesdienstbesucherinnen und Besucher von sich behaupten!

Aber die Kinder, die an den diesjährigen Kinderbibeltagen der Johannes- und der Jakobi- Gemeinde teilgenommen haben, können das von sich sagen. Die Kinderbibeltage für 5-10 Jährige unter dem Motto: „Komm ich zeige dir meinen Baum“ haben im abschließenden Familiengottesdienst zu dem Lied: „Gott lässt wachsen, leben einen Baum. Der Baum soll Zeichen sein, dass wir vertraun dem, der sagt: das Leben, das bin ich. Ich bin bei euch. Fürchtet euch nicht!“ einen Tanz aufgeführt. 

Nicht nur an diesem Tanz, auch bei den vielen anderen Liedern, die wir in den letzten beiden Herbstferientagen gelernt haben, hatten die Kinder viel Spaß. Jeden Tag gab es eine neue biblische Geschichte, die etwas mit einem Baum zu tun hatte. Am Freitag lernten die Kinder den Zöllner Zachäus kennen. Eigentlich war er ein Schlitzohr und ein Betrüger. Viel zu viel Zoll knöpfte er den Handeltreibenden ab. Seine eigenen Taschen wurden immer vollen und er lebte in Saus und Braus. Erst als er von diesem besonderen Prediger hörte, der durch Galiläa zog, erst als er, weil er kleingewachsen war, auf einen Baum stieg, um diesen Jesus ja nicht zu verpassen, erst als er ihm persönlich gegenüber stand und dieser ihn behandelte wie einen guten Freund - erst da erkannte Zachäus was in seinem Leben falsch gelaufen war.

Und er erfuhr am eigenen Leib, dass Gott jedem Menschen eine zweite Chance gab.

Die Kinder staunten auch am zweiten Tag über die biblische Geschichte. Sie handelte von einem kleinen Senfkorn. Klitzeklein lag es im Boden.  Gott ließ es regnen und schenkte Sonne,  so konnte das Samenkorn wachsen und immer größer werden. Zum Schluss war der Senfbaum so groß, dass sogar Vögel in ihm einen Unterschupf fanden. Ja, Gott hat die Kraft, aus etwas ganz Kleinem etwas ganz Großes zu machen.

Zu jedem dieser Geschichten wurde im Anschluss gebastelt, um etwas mit nach Hause nehmen zu können, das die Kinder an die biblischen Texte erinnerte. Schön war auch, dass alle Kinder am Sonntag mit ihren Familien wieder in die Kirche kamen und wir so einen wunderschönen Abschlussgottesdienst zum Thema: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ feiern durften.

Pfarrer Dirk Schinkel, Jugendreferentin Ingrid Klammann und ich sagen allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern herzlichen Dank für ihre Mitarbeit. Wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen.                                                                                                         

 Pfarrerin Claudia Raneberg

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