20/02/2025 0 Kommentare
Musical-Gottesdienst am Valentinstag
Musical-Gottesdienst am Valentinstag
# Aktuelles 2025

Musical-Gottesdienst am Valentinstag
„Wunderschön!“ – „Ein berührender Gottesdienst!“ – „Ein sehr emotionaler Abend!“ – „Das war ein ganz besonderes Erlebnis in einer zauberhaften Atmosphäre!“ So oder so ähnlich war es am Valentinstag (14. Februar 2025) nach dem Musical-Gottesdienst in der sehr gut besuchten Jakobi-Kirche von vielen vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu hören: von Menschen aller Generationen, von Gemeindegliedern und Nicht-Gemeindegliedern, von denen, die regelmäßig und häufig die Gottesdienste besuchen genauso wie von Menschen, die selten oder sogar noch nie in der Jakobi-Kirche waren. Nach dem Betreten der Kirche wurde der Blick der Besucherinnen und Besucher gleich auf den rot ausgeleuchteten Altarraum gerichtet, der zudem mit Kerzen und von Monika Bünder mit roten Rosen und Herzen geschmückt war - passend zum Valentinstag!

Im harmonischen, aufeinander abgestimmten Zusammenwirken von Musical-Darstellerin Josefine Nickel, Lektorin Heike Schulz und Pfarrer Jürgen Rick ging es im Gottesdienst unter der Überschrift „Kann es wirklich Liebe sein?“ um die Liebe: um verschiedene Aspekte der Liebe in Liebesliedern aus Musical, Gesangbuch und Bibel.
Nach dem von der Sängerin gesungenen Eingangslied, dem „Titelsong“ des Gottesdienstes („Kann es wirklich Liebe sein?“) aus dem Musical „König der Löwen“, der Begrüßung und Einleitung durch Jürgen Rick sowie dem gemeinsam gesungenen Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch „Liebe ist nicht nur ein Wort“ war in „Dir gehört mein Herz“ (aus dem Musical „Tarzan“) die Elternliebe Thema. In „Du allein“ (aus „Starlight Express“) wurde die romantische, ewige Liebe eines Paares zum Ausdruck gebracht - und in „Nur für mich“ (aus „Les Misérables“) die enttäuschte, hoffnungslose, unglückliche Liebe, die nicht zueinander findet.

Zwischen den Liedvorträgen von Josefine Nickel führte Heike Schulz in die entsprechenden Musicals ein.

In der Predigt von Pfarrer Rick stand dann das biblische Hohelied der Liebe (1. Korinther 13) im Mittelpunkt, das die Liebe über alle Maßen preist und lobt – und zwar die Liebe Gottes zu den Menschen! Aber: „Kann es wirklich Liebe sein? Kann Gott wirklich Liebe sein und für die Liebe stehen angesichts all des ganzen Unfriedens in der Welt, angesichts von so viel Leid auf Erden und auch im ganz persönlichen Leben?“ - so fragte Jürgen Rick. Doch mit dem festen Glauben und der Hoffnung darauf, dass die Liebe Gottes bleibt und unzerstörbar ist, antwortete er ganz persönlich mit „Ja“. Denn die Welt brauche diese Liebe - mehr als alles andere. Sie brauche die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen untereinander! Denn die Liebe sei nach dem biblischen Hohenlied der Liebe schließlich das größte!

Im letzten Musical-Song „A Million Dreams“ (aus dem Musical-Film „The Greatest Showman”) träumte Josefine Nickel mit ihrem gefühlvollen Gesang den Traum einer Welt ohne Leid, einer Welt nur mit Liebe, Glück und Freundlichkeit. Und nach einem zweiten gemeinsam mit der Gottesdienst-Gemeinde gesungenen Lied aus dem Gesangbuch („Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“), dem Fürbittengebet, dem Vaterunser und dem durch Pfarrer Rick zugesprochenen Segen endete der Gottesdienst mit dem irischen Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“, vorgetragen von der professionellen Sängerin, die als Gemeindeglied der Gemeinde ehrenamtlich in diesem ganz besonderen Gottesdienst aufgetreten ist. Die Gottesdienst-Gemeinde dankte es ihr immer wieder mit langem, begeistertem und herzlichem Applaus!
Alle Fotos: Kathrin Halbhuber
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